Nachfolge 4.0

Nachfolge als Chance – um das Unternehmen auf Umfeldveränderungen wie Digitalisierung und Neue Arbeitswelten auszurichten

Viele mittelständische Unternehmer befassen sich zu spät mit ihrer eigenen Nachfolge. Wird es dann unumgänglich, trifft es Unternehmer, Nachfolger und Mitarbeiter meist wenig vorbereitet, insbesondere bei der familiären Nachfolge. Sicher liegt es auch daran, dass das Thema „Nachfolge“ negativ mit „Exit“ besetzt ist: Mit dem Ausstieg aus der Firma wird der Ausstieg aus dem Berufsleben und den berufsbedingten sozialen Kontakten verbunden. Nach der Übernahme folgt entweder ein „weiter so“ oder eine Veränderung, auf die die Mitarbeiter nicht vorbereitet sind. Nicht selten wandern in einer solchen Phase Talente und Fachkräfte aus dem Unternehmen ab. Damit wird dem Unternehmen nicht nur Know-how entzogen, sondern auch wichtige Kundenbeziehungen.

Lesen > Sie hierzu den Expertenbeitrag „Nachfolgen heißt neu gestalten“ , Seite 46-47 im IHK WirtschaftsForum; Autor: Christine Riedmann-Streitz

Jede Nachfolge ist per se Veränderung. Sie ist ein Einschnitt in die bestehende Unternehmenskultur und Marktposition. Das Unternehmen erfährt allseits ungewohnte Aufmerksamkeit: Intern werden Rollen und Positionen neu erkämpft; extern steht es unter scharfer Beobachtung der Wettbewerber, die auf jede Veränderung reagieren. Nachfolge als „Replacement“ und einem damit verbundenen „weiter so“ kann schnell zu Stillstand führen und die Marktposition schwächen. Auch werden die Potentiale, die der Nachfolger mit seiner Kompetenz und Persönlichkeit einbringt, nicht ausgeschöpft.

 

Im Nachfolge-Prozess 4.0 – „Transformation“ werden die zentralen Treiber für eine nachhaltig profitable Zukunft des Unternehmens gezielt gestärkt und ausgebaut. Das umfasst die Marke (u.a. Entwicklung, Profilschärfung, Positionierung), Innovation (Prozess, Kompetenz) sowie Change (Veränderungsprozess, Mitarbeiterengagement, Arbeitswelt). Die „adaptive Transformation“ ermöglicht dem Nachfolger, ein Unternehmen nicht nur zu übernehmen, sondern in diesem Prozess unternehmerische Zukunft zu gestalten und das Unternehmen auf Umfeldveränderungen wie Digitalisierung und Neue Arbeitswelten auszurichten.

 

 

Jede Organisation ist ein Netzwerk. Gravierende Veränderungen an einem wichtigen Knotenpunkt sind im gesamten Netzwerk deutlich spürbar. Deshalb darf der Nachfolgeprozess nicht mit erfolgter Übergabe enden. Führungskräfte und alle Mitarbeiter müssen rechtzeitig in den professionell geführten Veränderungsprozess einbezogen und ihnen muss eine klare Zukunftsorientierung gegeben werden. Der Prozess ist ausgerichtet an der aktuellen Situation des Unternehmens und den Veränderungszielen des Managements für eine erfolgreiche Zukunft.

Wir unterstützen den Nachfolger resp. die Nachfolgerin und das Führungsteam, diese Herausforderung sowie den Spagat zwischen Tradition und Neuausrichtung zielorientiert, effektiv und effizient zu meistern.

Christine Riedmann-Streitz, die Gründerin und Geschäftsführerin der MarkenFactory, besitzt eine rund 20jährige internationale Praxis in leitenden Managementpositionen in Industrie und Handel. In diesen Funktionen beriet sie Gesellschafter, Vorstände und Geschäftsführer. Sie ist registrierte Nachfolge-Beraterin beim Deutschen Institut für Unternehmensnachfolge.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter contact@markenfactory.com.